Vorstand der SMA Solar Technology AG senkt Prognose für das laufende Geschäftsjahr

Der Vorstand der SMA Solar Technology AG (SMA/FWB: S92) passt seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2016 an. Die neue Prognose sieht bei einem Umsatz von 900 Mio. Euro bis 950 Mio. Euro (vormals 950 Mio. Euro bis 1.050 Mio. Euro) weiterhin eine im Vergleich zum Vorjahr deutliche Steigerung des operativen Ergebnisses (EBIT) auf 60 Mio. Euro bis 70 Mio. Euro (vormals 80 Mio. Euro bis 120 Mio. Euro) vor. Wesentliche Ursachen für die Prognoseanpassung sind der seit Mitte 2016 weltweit spürbare Preisdruck in allen Marktsegmenten sowie zahlreiche Verschiebungen von solaren Großprojekten. Nach vorläufigen Zahlen erzielte SMA im dritten Quartal 2016 einen Umsatz von mehr als 220 Mio. Euro und ein EBIT von mehr als 20 Mio. Euro. Die Brutto-Marge lag im dritten Quartal bei rund 25 Prozent. Die hohe Nettoliquidität von über 350 Mio. Euro zum 30. September 2016 unterstreicht das attraktive Cashflow-Profil der SMA.

„SMA wird auch im laufenden Geschäftsjahr ein positives Ergebnis erzielen. Nach einem erfolgreichen dritten Quartal 2016 erwarten wir aufgrund des deutlich verstärkten Preisdrucks und zahlreicher Projektverschiebungen in den Regionen EMEA und Nordamerika ein schwächeres Jahresendgeschäft“, erklärt SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon. „SMA hat frühzeitig auf die veränderten Marktbedingungen reagiert. Wir haben unseren Kunden in diesem Jahr auf den Leitmessen in Europa und den USA deutlich kostenreduzierte Produktinnovationen und Lösungen vorgestellt. Weitere Innovationen, die ebenfalls zur Senkung der Herstellungskosten führen, sind für die kommenden Jahre geplant. Um die Fixkosten der Gruppe zu senken und die Flexibilität weiter zu erhöhen, hat der SMA Vorstand Mitte des Jahres die Schließung der Produktionsstandorte in Denver, USA, sowie in Kapstadt, Südafrika, zum Jahresende 2016 beschlossen. Die sich aus den Produktneuheiten und Restrukturierungsmaßnahmen ergebenden positiven Effekte werden voraussichtlich ab 2017 ergebniswirksam. Mit einer hohen Eigenkapitalquote von fast 50 Prozent und einer Nettoliquidität von über 350 Mio. Euro zählt SMA in der Solarbranche zu den solidesten Unternehmen. Die finanzielle Stärke ist gerade mit Blick auf den Markt für solare Großprojekte und das langfristige Servicegeschäft von großer Bedeutung.“

Die neue Ergebnisprognose berücksichtigt Einmaleffekte aus der Konsolidierung der weltweiten Produktionsstandorte in Höhe eines niedrigen zweistelligen Millionenbetrags. Ein Teil dieser Sondereffekte ist bereits im Ergebnis des dritten Quartals enthalten. Hingegen sind positive Ergebniseffekte aus dem Verkauf der SMA Railway Technology GmbH in der Prognose nicht mehr berücksichtigt. Der SMA Vorstand rechnet weiterhin mit einem Vertragsabschluss (Signing) für den Verkauf der Tochtergesellschaft SMA Railway Technology GmbH innerhalb des vierten Quartals 2016. Durch die kartellrechtlichen Zustimmungserfordernisse wird das Closing der Transaktion nun für das erste Quartal 2017 erwartet.

In den ersten neun Monaten 2016 erwirtschaftete SMA einen Umsatz von voraussichtlich mehr als 715 Mio. Euro (Q1-Q3 2015: 699,2 Mio. Euro). Hauptumsatzträger war die Business Unit Utility, die mehr als 40 Prozent zum Umsatz beitrug. Der Auslandsanteil am Umsatz lag in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs bei rund 90 Prozent. Die Bruttomarge erhöhte sich im Vergleich zur Vorjahresperiode auf rund 25 Prozent (Q1-Q3 2015: 19,4 Prozent) und das operative Ergebnis (EBIT) auf rund 60 Mio. Euro (Q1-Q3 2015: 3,4 Mio. Euro). SMA erwirtschaftete einen hohen operativen Cashflow und erhöhte somit die Nettoliquidität per 30. September 2015 auf über 350 Mio. Euro (31. Dezember 2015: 285,6 Mio. Euro). Der Auftragsbestand per 30. September 2016 lag mit insgesamt 588 Mio. Euro leicht unter dem Vorjahresniveau (30. September 2015: 629 Mio. Euro). Davon entfielen rund 170 Mio. Euro auf das Produktgeschäft (30. September 2015: 275 Mio. Euro). Die Quartalsmitteilung für Januar bis September 2016 veröffentlicht SMA am 10. November 2016.

Über SMA 
Die SMA Gruppe ist mit einem Umsatz von rund einer Milliarde Euro im Jahr 2015 Weltmarktführer bei Photovoltaik-Wechselrichtern, einer zentralen Komponente jeder Solarstromanlage, und bietet innovative Schlüsseltechnologien für künftige Energieversorgungsstrukturen an. Sie hat ihren Hauptsitz in Niestetal bei Kassel und ist in 20 Ländern vertreten. Die Unternehmensgruppe beschäftigt weltweit mehr als 3.000 Mitarbeiter. SMA verfügt über eine breite Produktpalette, die weltweit den passenden Wechselrichter für alle Modultypen und Leistungsgrößen bietet: für kleine Hausdachanlagen, große Solarparks, netzgekoppelte Anlagen sowie Insel- und Hybridsysteme. Darüber hinaus bietet SMA Systemtechnik für unterschiedliche Batterietechnologien und Leistungsgrößen an und kooperiert mit namhaften Batterieherstellern sowie Unternehmen der Automobilindustrie. Die Technologie von SMA ist durch rund 700 Patente und eingetragene Gebrauchsmuster geschützt. Das Angebot wird durch umfangreiche Serviceleistungen und die operative Betriebsführung von solaren Großkraftwerken abgerundet. Die Muttergesellschaft SMA Solar Technology AG ist seit 2008 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse (S92) notiert und aktuell als einziges Unternehmen der Solarbranche im TecDAX gelistet.


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