Menschenrechtliche und umweltbezogene Sorgfaltspflichten

Verantwortung für Mensch und Umwelt

Verantwortung für Mensch und Umwelt - SMA Solar

Unternehmerische Verantwortung über die eigenen Unternehmensgrenzen hinaus

Wir bekennen uns zu unserer unternehmerischen Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung über die eigenen Unternehmensgrenzen hinaus. Deshalb arbeiten wir kontinuierlich daran, die Einhaltung der Menschenrechte sicherzustellen und negative Umweltauswirkungen zu reduzieren. Die Grundsätze und Werte, an denen wir unser Handeln ausrichten, unser Risikomanagement sowie Maßnahmen und Kontrollen beschreiben wir in unserer Grundsatzerklärung zu menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten.

Grundsatzerklärung zu menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten

Download

Grundsatzerklärung zu menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten

Download PDF
Jessica Mannocchi, Head of Sustainability und Menschenrechtsbeauftragte

Jessica Mannocchi, Head of Sustainability und Menschenrechtsbeauftragte

Verantwortung für Mensch und Umwelt

„Den Preis für billige Güter in Industrieländern zahlen die Menschen, die in der Lieferkette zu Niedriglöhnen oder unter menschenunwürdigen Bedingungen arbeiten müssen. Daher ist es so wichtig, Transparenz zu schaffen und auf Missstände hinzuweisen. Intransparenz verursacht Entfremdung und Distanz zu Themen, für die Unternehmen und Verbraucher eine Mitverantwortung tragen.“

Risikomanagement

Um die Einhaltung der Sorgfaltspflichten der SMA Gruppe sicherzustellen, haben wir ein umfassendes menschenrechtliches und umweltbezogenes Risikomanagement etabliert.

Risikoanalyse

Die Risikoanalyse umfasst den eigenen Geschäftsbereich und unsere unmittelbaren Zulieferer. Bei substantiierter Kenntnis über mögliche Verletzungen von menschenrechts- oder umweltbezogenen Pflichten durch mittelbare Zulieferer werden diese in die Risikoanalyse integriert. Die Risikoanalyse wird jährlich und anlassbezogen aktualisiert. Risiken für den eigenen Geschäftsbereich und unmittelbare Zulieferer identifizieren und bewerten wir systematisch mithilfe von externen Datenquellen.

Risikoanalyse

Präventionsmaßnahmen

Der SMA Verhaltenskodex für Mitarbeitende verpflichtet alle Beschäftigten, jederzeit ethisch korrekt, integer und nachhaltig zu handeln, unternehmerische Verantwortung wahrzunehmen und anderen respektvoll zu begegnen. Die Inhalte des Verhaltenskodex werden jährlich mit unterschiedlichen Schwerpunkten geschult. Beschäftigte aus dem Bereich Einkauf erhalten zusätzlich Schulungen zu unseren Einkaufspraktiken, zu Beschaffungsstrategien und zu den Themen Menschenrechte und Umwelt. Der SMA Verhaltenskodex für Geschäftspartner formuliert unsere Standards und Erwartungen in der Lieferkette und ist als Teil der Allgemeinen Geschäftsbedingungen für alle unmittelbaren Zulieferer verbindlich. Sie verpflichten sich außerdem, die Anforderungen in ihren Lieferketten weiterzugeben. In unserer Politik zur nachhaltigen Beschaffung beschreiben wir unsere Anforderungen und Visionen für verantwortungsvolle und nachhaltige Partnerschaften mit unseren Lieferanten.

Präventionsmaßnahmen

Abhilfemaßnahmen

Stellen wir Verstöße in unserem eigenen Geschäftsbereich fest, beheben wir sie sofort. Um Verletzungen von Menschenrechten oder Umweltschutzbestimmungen bei unmittelbaren oder mittelbaren Zulieferern schnellstmöglich zu beenden, erarbeitet ein interdisziplinäres Team unter Anleitung des SMA Einkaufs in Kooperation mit dem entsprechenden Zulieferer ein Konzept mit festgelegten Fristen und Zuständigkeiten zur Behebung des Verstoßes.

Abhilfemaßnahmen

Beschwerdeverfahren

Mit der von einem externen Partner betriebenen Speak-up Line haben wir ein Beschwerdeverfahren implementiert, durch das sowohl Mitarbeitende der SMA Gruppe als auch alle externen Stakeholder anonym und in ihrer Muttersprache Hinweise auf menschenrechtliche und umweltbezogene Risiken oder Verletzungen im eigenen Geschäftsbereich oder bei unmittelbaren oder mittelbaren Zulieferern geben können.

Beschwerdeverfahren

Wirksamkeitskontrolle

Der Arbeitskreis Menschenrechte überwacht die Umsetzung und Wirksamkeit des menschenrechtlichen und umweltbezogenen Risikomanagementsystems der SMA Gruppe und die damit verbundenen Anforderungen. Er ist mit Vertretern aus allen relevanten Bereichen besetzt. Als Vorsitzende des Arbeitskreises berichtet die Menschenrechtsbeauftragte dem Vorstand regelmäßig über die Arbeit und den Fortschritt.

Wirksamkeitskontrolle

Berichterstattung

In unserer nichtfinanziellen Erklärung, die Teil unseres Geschäftsberichts ist, informieren wir jährlich über die Erfüllung der menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten.

Berichterstattung

Priorisierte Risiken

Im Rahmen unserer Risikoanalyse haben wir Risiken für den eigenen Geschäftsbereich und die Lieferkette identifiziert und priorisiert. Die Ergebnisse werden jährlich aktualisiert. Im Folgenden sind die priorisierten Risiken und die jeweiligen Wertschöpfungsstufen, in denen sie auftreten, dargestellt.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsbedingungen

Die Bauteile für unsere elektronischen Geräte beziehen wir von einer globalen Lieferantenbasis. Aufgrund fehlender Transparenz in der vorgelagerten Wertschöpfungskette bestehen hier Risiken im Zusammenhang mit Arbeitsbedingungen.

Arbeitssicherheit & Gesundheitsschutz

Arbeitssicherheit & Gesundheitsschutz

Aufgrund der produzierenden Tätigkeit unserer Lieferanten und der SMA Gruppe sowie des Arbeitens mit Strom in den operativen Bereichen und im nachgelagerten Servicegeschäft ergeben sich hohe Anforderungen an die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz.

Umweltschutz

Umweltschutz

Der Schutz der Umwelt und die Förderung der Kreislaufwirtschaft haben für uns aufgrund der mit elektronischen Produkten einhergehenden umweltbezogenen Risiken eine hohe Relevanz. Aufgrund der Nutzung gefährlicher Materialien bestehen hohe Anforderungen für die Entsorgung.

Diversität & Chancengleichheit

Diversität & Chancengleichheit

Als ein Unternehmen der Elektronikbranche beschäftigt die SMA Gruppe einen hohen Anteil an männlichen Mitarbeitenden. Daher ist die Erhöhung des Anteils der weiblichen Mitarbeitenden sowie die Förderung gleicher Entwicklungsmöglichkeiten weiblicher und männlicher Mitarbeitender ein Fokus unserer fortlaufenden Maßnahmen im Bereich Diversität & Chancengleichheit.