Umsatz mit 684,9 Mio. Euro planmäßig unter Vorjahr (H1 2024: 759,3 Mio. Euro)
Operatives EBITDA erreicht 55,1 Mio. Euro; EBITDA einschließlich Einmaleffekte bei 9,1 Mio. Euro[1] (H1 2024: 80,6 Mio. Euro[2])
Auftragsbestand zum 30. Juni 2025 bei 1,2 Mrd. Euro (30. Juni 2024: 1,4 Mrd. Euro)
Large Scale & Project Solutions steigert Umsatz und Ergebnis
Nachfrage in Home & Business Solutions weiterhin schwach
Prognose für Umsatz und EBITDA im unteren Drittel der am 5. März 2025 veröffentlichten Prognosebandbreite von 1.500 Mio. Euro bis 1.650 Mio. Euro und 70 Mio. Euro bis 110 Mio. Euro
Die SMA Solar Technology AG (SMA/ISIN: DE000A0DJ6J9/FWB: S92) erreichte im ersten Halbjahr 2025 einen Konzernumsatz von 684,9 Mio. Euro nach 759,3 Mio. Euro im Vorjahr. Die Umsatzentwicklung in der Division Home & Business Solutions war von einer rückläufigen Nachfrage sowie hohem Wettbewerbs- und Preisdruck beeinflusst. Der Umsatz lag bei 116,1 Mio. Euro (davon Home Solutions 54,0 Mio. Euro und Commercial & Industrial Solutions 62,1 Mio. Euro) (H1 2024: 223,5 Mio. Euro, davon Home Solutions 109,9 Mio. Euro und Commercial & Industrial Solutions 113,6 Mio. Euro). Die Division Large Scale & Project Solutions verzeichnete einen planmäßigen Umsatzanstieg von 535,8 Mio. Euro im Vorjahr auf 568,8 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2025.
Das operative EBITDA im Konzern erreichte 55,1 Mio. Euro gegenüber 80,6 Mio. Euro[2] im Vorjahreszeitraum. Einschließlich Einmaleffekte lag das EBITDA bei 9,1 Mio. Euro[1]. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 1,3 Prozent (H1 2024: 10,6%). Gründe für die Veränderung gegenüber dem Vorjahr waren unter anderem der geringere Absatz und die daraus resultierende niedrigere Fixkostendegression in der Division Home & Business Solutions. Hinzu kamen Einmaleffekte durch Wertminderungsaufwendungen auf Vorräte und Rückstellungen für Abnahmeverpflichtungen in Höhe von insgesamt rund 50 Mio. Euro sowie Wertberichtigungen auf Forderungen (7,5 Mio. Euro). Das EBIT lag bei – 19,0 Mio. Euro[1] (H1 2024: 56,2 Mio. Euro[2]). Dies entspricht einer EBIT-Marge von –2,8 Prozent (H1 2024: 7,4%).
Die Division Large Scale & Project Solutions konnte ihre Profitabilität im Vergleich zum Vorjahresquartal aufgrund des hohen Umsatzniveaus und der damit verbundenen Steigerung der Produktivität weiter verbessern und erreichte ein EBIT von 113,4 Mio. Euro (H1 2024: 100,5 Mio. Euro). In der Division Home & Business Solutions reduzierte sich das EBIT aufgrund des gesunkenen Umsatzniveaus und Wertminderungen auf Vorräte sowie Rückstellungen für Abnahmeverpflichtungen auf –129,2 Mio. Euro (H1 2024: –66,8 Mio. Euro).
„Der Markt für Heim- und Gewerbeanlagen verzeichnete im ersten Halbjahr 2025 eine weiterhin schwache Entwicklung. Neben rückläufigen Zubauraten in Deutschland hat sich der Wettbewerbs- und Preisdruck durch asiatische Anbieter nochmals erhöht. Zudem gibt es bei einigen Distributoren anhaltend hohe Lagerbestände, die nur sehr langsam abgebaut werden. Vor diesem Hintergrund ist es umso wichtiger, dass wir unsere Division HBS wie geplant zukunftsfähig aufstellen. Neben Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerungen werden wir auch konsequent das Produktportfolio verschlanken. Gleichzeitig lag die Entwicklung der Division Large Scale & Project Solutions im ersten Halbjahr 2025 erwartungsgemäß über dem Vorjahr. Der Ausblick für dieses Marktsegment ist weiterhin gut. Die Unsicherheiten aufgrund von Zöllen und den noch unklaren Safe Harbour-Voraussetzungen unter dem neuen Steuer- und Ausgabengesetz (OBBB) haben allerdings zugenommen“, sagt Jürgen Reinert, Vorstandsvorsitzender SMA.
„Das herausfordernde Marktumfeld in HBS und die gestiegenen Unsicherheiten aufgrund von Zöllen, Handelshemmnissen und dem „One Big Beautiful Bill“ haben im zweiten Quartal noch einmal deutlich zugenommen. Wir planen daher stärker in Szenarien, um unterschiedliche Entwicklungen frühzeitig abbilden zu können. Zudem werden derzeit verschiedene Handlungsoptionen evaluiert, um im Falle einer weiteren Verschlechterung der Geschäftsentwicklung in der Division HBS unverzüglich reagieren zu können. Wir prüfen dabei insbesondere weitergehende Maßnahmen zur Kostenoptimierung“, ergänzt Kaveh Rouhi, Finanzvorstand SMA.
Das Konzernergebnis betrug −42,4 Mio. Euro (H1 2024: 44,1 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie lag somit bei −1,22 Euro (H1 2024: 1,27 Euro).
Der Free Cash Flow der SMA Gruppe erhöhte sich signifikant auf 65,5 Mio. Euro nach –202,6 Mio. Euro im Vorjahr. Die Nettoliquidität zum 30. Juni 2025 lag mit 135,0 Mio. Euro deutlich über dem Niveau zum Jahresende (31. Dezember 2024: 84,2 Mio. Euro). Mit einer Eigenkapitalquote von 33,4 Prozent (31. Dezember 2024: 35,9%) verfügt SMA weiterhin über eine solide Eigenkapitalbasis.
Zum 30. Juni 2025 lag der Auftragsbestand bei 1.161,4 Mio. Euro (30. Juni 2024: 1.348,6 Mio. Euro). Mit 848,3 Mio. Euro entfallen dabei drei Viertel auf das Produktgeschäft (30. Juni 2024: 988,0 Mio. Euro).
Wie am 8. Mai 2025 bekannt gegeben, hat der Vorstand die Prognosebandbreite auf einen Umsatz und ein EBITDA im unteren Drittel von 1.500 Mio. Euro bis 1.650 Mio. Euro und 70 Mio. Euro bis 110 Mio. Euro eingegrenzt und erwartet demnach einen Umsatz von 1.500 Mio. Euro bis 1.550 Mio. Euro und ein EBITDA von 70 Mio. Euro bis 80 Mio. Euro. Gründe für die im unteren Drittel eingegrenzte Prognose sind neben der Verschlechterung des makroökonomischen Umfelds und den rückläufigen Zubauraten im Heim- und Gewerbebereich auch die gestiegenen Unsicherheiten durch die volatile Zollpolitik und die möglichen potenziellen direkten und indirekten Auswirkungen auf das Geschäft von SMA. Mit dem am 4. Juli 2025 unterzeichneten Steuer- und Ausgabengesetz (OBBBA) kommt ein weiterer Unsicherheitsfaktor hinzu, der nach Ansicht des Vorstands die Aussichten für die Entwicklung des PV-Marktes in den USA mittel- bis langfristig belasten kann.
Weiterführende Informationen
Die Halbjahresbericht Januar bis Juni 2025 steht auf der Internetseite www.SMA.de/IR/Finanzberichte zum Abruf bereit. SMA wird den Geschäftsverlauf im Rahmen einer Telefonkonferenz für Analysten und Investoren am 7. August 2025 um 13:30 Uhr erläutern. Eine Übersicht der Analystenschätzungen (Consensus) ist unter Analyst Coverage & Consensus abrufbar.
[1] Einschließlich rund 10 Mio. Euro aus einer Ausgleichszahlung im Rahmen einer Schadensregulierung (ausgewiesen im Corporate-Segment)
[2] Einschließlich 19 Mio. Euro aus der Veräußerung der Anteile an der elexon GmbH (ausgewiesen im Corporate-Segment)
Über SMA
Als ein global führender Spezialist für Photovoltaik- und Speicher-Systemtechnik schafft die SMA Gruppe heute die Voraussetzungen für die dezentrale und erneuerbare Energieversorgung von morgen. Das Portfolio von SMA umfasst ein breites Spektrum an effizienten Solar- und Batterie-Wechselrichtern, ganzheitlichen Systemlösungen für Photovoltaikanlagen und Speichersysteme aller Leistungsklassen, intelligenten Energiemanagementsystemen sowie Ladelösungen für Elektrofahrzeuge und Power-to-Gas-Anwendungen. Digitale Energiedienstleistungen sowie umfangreiche Serviceleistungen runden das Angebot ab. Die innerhalb der letzten 20 Jahre weltweit installierten SMA Solar-Wechselrichter mit einer Gesamtleistung von rund 144 GW tragen jährlich zur Vermeidung von über 64 Mio. Tonnen CO2-Ausstoß bei. Die mehrfach ausgezeichnete Technologie von SMA ist durch über 1.600 Patente und eingetragene Gebrauchsmuster geschützt. Die Muttergesellschaft SMA Solar Technology AG ist seit 2008 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse (S92) notiert und im SDAX sowie TechDAX gelistet.
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