SMA auf der PV-Konferenz: Ausbau des Technologievorsprungs und Erhöhung des Kundennutzens

Den Vorsprung in der Systemtechnik weiter ausbauen, um die Anwenderfreundlichkeit kontinuierlich zu erhöhen: Das Motto des weltweit größten Wechselrichter-Herstellers SMA für die 24. Europäische Photovoltaik-Konferenz ist Programm. Es steht für die klare Positionierung des Unternehmens als Technologieführer in der Systemtechnik und fasst zusammen, was die Besucher in Hamburg bei SMA erwarten können: neueste SMA Technologien, die ganz im Zeichen des maximalen Kunden- und Anwendernutzens stehen. Besucher können sich am SMA Stand (Halle B4, Stand G74) vom 21.09.2009 bis 24.09.2009 über neue Produkte und Technologien, wie die auf verschattete PV-Anlagen zugeschnittene neue OptiTrac®-Version, informieren.

Schlankes Gehäuse, einfaches Montagekonzept: der Sunny Boy 3000HF

Mit dem Sunny Boy 3000HF ergänzt SMA konsequent seine neue Wechselrichter-Generation für den Weltmarkt. Auf Basis neuester SMA Technik bieten die Wechselrichter die höchsten Erträge für galvanisch trennende Geräte der Leistungsklassen von 2000 W, 2500 W und 3000 W. Zusätzlich wurde bei der Entwicklung des Designs der Fokus u. a. auf die speziellen Gebäudevoraussetzungen in den USA gelegt: Durch das schlanke Gehäuse lässt sich der Sunny Boy 3000HF passgenau in Wände mit Ständerbauweise integrieren. In den USA ist zudem die Erdung der PV-Anlage zwingend vorgeschrieben. Auch hierfür haben die SMA Ingenieure eine komfortable Lösung entwickelt: Durch das steckbare Erdungsset kann der Wechselrichter einfach und sicher geerdet werden – ohne dass der Installateur den Deckel öffnen muss. Die eigentliche Verkabelung ist im Gerät schon angelegt, die eingesteckte Sicherung schließt also nur noch den Stromkreis. Da die Sicherung im herausnehmbaren Steckmodul sitzt, ist ein Tausch ebenfalls sehr einfach möglich.

„Mit der Entwicklung des Sunny Boy 3000HF haben wir unseren technologischen Vorsprung wieder ein Stück ausbauen können. Für unsere Kunden und die Anlagenbesitzer zahlt sich diese systematische Entwicklungsarbeit aus: durch die kontinuierliche Reduzierung der spezifischen Preise und einen sich ständig erhöhenden Installations- und Bedienkomfort“, so Vorstandssprecher Günther Cramer.

Einem ähnlichen Konzept folgt auch die steckbare Kommunikationsschnittstelle des voraussichtlich ab erstem Quartal 2010 erhältlichen neuen Solar-Wechselrichters: Die Standardeinheit wird mit jedem Gerät ausgeliefert und kann bei Bedarf - zum Beispiel bei einer Kommunikation über RS485 - einfach ausgetauscht und so erweitert werden. Die kabellose Kommunikation über Bluetooth® ist in den Geräten serienmäßig integriert. Auch zur Parametrierung der Kommunikation und zur Ländereinstellung muss der Installateur das Gehäuse nicht mehr öffnen, sondern nutzt ganz einfach die Kommunikationseinheit. Sie beinhaltet standardmäßig einen Teil der Betriebsführung, die Halterung für die SD-Karte sowie drei Codierschalter für Länderversionen und Net-ID für die Bluetooth Kommunikation. Das reduzierte Gewicht, das moderne Grafikdisplay sowie die kabellose Anlagenkommunikation über Bluetooth machen die Geräte besonders anwenderfreundlich. Und der weite Eingangsspannungsbereich von 175 bis 700 Volt (bzw. bis 600 Volt in den USA) sorgt nicht zuletzt für eine außergewöhnlich flexible Anlagenauslegung.

Geringe Investitions- und Installationskosten – hohe Betriebs- und Ertragssicherheit: der Sunny Tripower

Ebenfalls vertreten: Der voraussichtlich ab Ende 2009 erhältliche Sunny Tripower. Er bietet erstmals zusätzlich zu seiner Eigenschaft als hoch effizienter Solar-Wechselrichter eine Vielzahl an integrierten Funktionen aus der PV-Systemtechnik. So verfügt das Gerät zum Beispiel über eine elektronische String-Sicherung, eine selbstlernende String-Ausfallerkennung und einen integrierbaren Überspannungsschutz. „Hierdurch kann gegenüber externen Lösungen ohne Mehraufwand eine deutliche Senkung der Investitions-, Installations- und Wartungskosten bei gleichzeitiger Erhöhung der Betriebs- und Ertragssicherheit erreicht werden. Das macht den Sunny Tripower extrem effizient und flexibel und sorgt so für hohe Sicherheit in Bezug auf Investition und Planung“, so Vorstandssprecher Günther Cramer. Alle Geräte sind zudem auf die Einspeisung von Blindleistung ausgelegt. Damit können sie sich gemäß BDEW-Richtlinie zuverlässig am Netzmanagement beteiligen.

Durch die unkomplizierte Einbindung des Sunny Tripower in die bestehende SMA Kommunikationslandschaft können o. g. Lösungen ohne Mehraufwand in die Anlagenüberwachung integriert werden. Eine elektronische Stringsicherung als Alternative zur Schmelzsicherung bietet höhere Betriebssicherheit, ist verlust- und wartungsfrei und benötigt keine aufwändige Dimensionierung. Durch die selbstlernende Stringausfallerkennung entfällt auch die Parametrierung von Sollwerten. Die Integrationsmöglichkeit des DC-Überspannungsschutzes Typ II im Wechselrichter sorgt zudem für eine Reduzierung der Anlagenkosten und Montagezeiten.

SMA bietet zudem mit Sunclix, dem neuen einheitlichen DC-Stecksystem für SMA Wechselrichter, eine einfache Lösung zur werkzeuglosen Montage. Der passende Feldstecker liegt sowohl dem Sunny Boy 3000HF als auch dem Sunny Tripower kostenlos bei.

Effizienter Betrieb verschatteter PV-Anlagen: neues OptiTrac Global Peak

Auch wenn die Auswirkungen von Verschattungen auf den Jahresenergieertrag oftmals doch geringer sind, als häufig angenommen: teilweise führen sie zu erheblichen Ertragseinbußen. „Für SMA ist es ein wichtiges Ziel, Ertragsverluste durch auftretende Verschattungen weiter zu minimieren. Mit der Wechselrichter-Betriebsführung OptiTrac haben wir hier schon eine technologisch führende Lösung entwickelt und gehen mit der neuen Version jetzt noch einen Schritt weiter“, so Technologievorstand Roland Grebe. Die neue Version OptiTrac Global Peak wurde speziell für solche PV-Anlagen entwickelt, bei denen Teilverschattungen unvermeidlich sind. Was erfahrungsgemäß eher im kleinen und mittleren Leistungsbereich ein Thema ist. Das Problem: Werden einzelne Module eines Modul-Strings verschattet, entstehen auf der Leistungskennlinie des Strings plötzlich mehrere „lokale“ MPPs (Maximum Power Point = Punkt maximaler Leistung).

Für den MPP-Tracker des Wechselrichters kommt es nun darauf an, möglichst immer den PV-Generator am tatsächlichen, „globalen“ Punkt maximaler Leistung zu betreiben und sich nicht auf ein lokales Leistungsmaximum einzustellen. Denn dieses kann in seiner Leistung deutlich geringer liegen, als das globale Leistungsmaximum und dadurch Ertragsverluste verursachen. „Im Gegensatz zu den heutigen Standard-MPP-Trackingverfahren erreichen wir genau das mit der neu entwickelten OptiTrac-Version, die dem sicheren Auffinden des globalen Leistungsmaximums in verschatteten PV-Anlagen dient“, erläutert Roland Grebe. Der ständige Betrieb im globalen Maximum erhöht wiederum den Energieertrag eines teilverschatteten Strings merkbar und sorgt so für einen optimalen Betrieb der teilverschatteten PV-Anlage. Ein gutes Beispiel dafür, dass sich neue Technologien für den Anwender buchstäblich auszahlen können.

Hamburg/Niestetal

Information & Pressekontakt

SMA Solar Technology AG
Anja Jasper
Leiterin Produkt-PR
Sonnenallee 1
34266 Niestetal
Germany
Telefon: +49 561 9522 2805
E-Mail: Anja.Jasper@SMA.de


Über die SMA Solar Technology AG:
SMA ist mit einem Umsatz von über 680 Mio. Euro in 2008 Weltmarktführer bei Photovoltaik-Wechselrichtern, einer zentralen Komponente jeder Solarstromanlage. Die SMA Gruppe hat ihren Hauptsitz in Niestetal bei Kassel und ist auf vier Kontinenten in elf Ländern mit ausländischen Tochtergesellschaften vertreten. Die Unternehmensgruppe beschäftigt mehr als 3.000 Mitarbeiter (inkl. Zeitarbeitnehmer). SMA produziert ein breites Spektrum von Wechselrichter-Typen, das geeignete Wechselrichter für jeden eingesetzten Photovoltaik-Modultyp und alle Leistungsgrößen von Photovoltaikanlagen bietet. Das Produktspektrum beinhaltet sowohl Wechselrichter für netzgekoppelte Photovoltaikanlagen als auch für Inselsysteme. Seit dem 27. Juni 2008 ist die Gesellschaft im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse (S92) notiert, seit dem 22. September 2008 sind die Aktien des Unternehmens im TecDAX gelistet. Die SMA wurde in den vergangenen Jahren mehrfach für ihre herausragenden Leistungen als Arbeitgeber ausgezeichnet.