Mitarbeiter der SMA Solar Technology AG protestieren gegen radikale Kürzung der Solarförderung

Über 1 000 Mitarbeiter der SMA Solar Technology AG (SMA) nahmen heute an einer bundesweiten Aktion des Bundesverbandes Solarwirtschaft gegen Bundeswirtschaftsminister Philipp Röslers drastische Kürzungspläne bei der Solarförderung teil. Die Kürzungspläne gefährden allein bei der SMA mehr als 5 000 Arbeitsplätze.

„Durch technologische Entwicklungen hat die deutsche Solarindustrie die Preise für eine Photovoltaikanlage seit 2006 um rund 60 Prozent gesenkt. Heute befindet sich die Photovoltaik auf der Zielgeraden zur Wettbewerbsfähigkeit. Würden Minister Röslers radikale Pläne realisiert, wäre dies ein fatales Signal auch an andere Länder, die gespannt auf die Umsetzung der Energiewende in Deutschland blicken“, erklärte SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon am Rande der Aktion. Obwohl die Einspeisevergütung für Solarstrom allein 2012 um nahezu 30 Prozent sinkt, strebt Rösler weitere drastische Einschnitte an. Diese zusätzlichen Kürzungspläne würden insbesondere qualitativ hochwertige und effiziente Spitzentechnologie, bei der die deutsche Solarindustrie weltweit führend ist, gefährden. Allein bei SMA wären im Falle weiterer Kürzungen mehr als 5 000 Arbeitsplätze in Gefahr.

„Unser Ziel ist es, durch weitere kontinuierliche Kostensenkungen unseren Beitrag dafür zu leisten, dass die Energiewende gelingt und dabei bezahlbar bleibt. Deshalb investiert SMA allein in diesem Jahr mehr als 100 Millionen Euro in die Technologieentwicklung“, so Urbon weiter. „Vor diesem Hintergrund tragen wir auch die geplanten Absenkungen der Solarförderung von fast 30 Prozent im Jahr 2012 mit. Weitergehende Kürzungen sollten jedoch mit Augenmaß geschehen und nicht die Existenz der gesamten Industrie gefährden. Das EEG hat sich als Instrument zur Entwicklung einer Zukunftstechnologie hervorragend bewährt. Die Photovoltaik steht kurz vor der flächendeckenden Wettbewerbsfähigkeit. Kurzsichtige Förderkürzungen gefährden dabei nicht nur die langfristigen Ausbauziele der Bundesregierung, sondern auch über 100 000 Arbeitsplätze in der Solarbranche“, erklärte Urbon. Mit der Teilnahme an der Protestaktion wollten die SMA Mitarbeiter daher ein Zeichen setzen, um die Politiker zu einer vernünftigen Lösung zu bewegen. Der SMA Vorstand hatte den Termin der Protestaktion bewusst auf den frühen Nachmittag verlegt, um allen Mitarbeitern um 12:00 Uhr die Gelegenheit zu geben, an der Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer rechtsextremistischer Gewalt teilzunehmen.


 
Über SMA
Die SMA Gruppe ist mit einem Umsatz von 1,9 Mrd. Euro im Jahr 2010 Weltmarktführer bei Photovoltaik-Wechselrichtern, einer zentralen Komponente jeder Solarstromanlage. Sie hat ihren Hauptsitz in Niestetal bei Kassel und ist in 19 Ländern auf vier Kontinenten vertreten. Die Unternehmensgruppe beschäftigt weltweit mehr als 5.300 Mitarbeiter zuzüglich einer saisonal wechselnden Anzahl von Zeitarbeitnehmern. SMA produziert ein breites Spektrum von Wechselrichter-Typen, das geeignete Wechselrichter für jeden eingesetzten Photovoltaik-Modultyp und alle Leistungsgrößen von Photovoltaikanlagen bietet. Das Produktspektrum beinhaltet sowohl Wechselrichter für netzgekoppelte Photovoltaikanlagen als auch für Inselsysteme. SMA kann damit für alle Größenklassen und alle Anlagentypen die technisch optimale Wechselrichter-Lösung anbieten. Seit 2008 ist die Muttergesellschaft SMA Solar Technology AG im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse (S92) notiert und im TecDAX gelistet. SMA wurde in den vergangenen Jahren mehrfach für ihre herausragenden Leistungen als Arbeitgeber ausgezeichnet und erreichte zuletzt beim bundesweiten Wettbewerb „Great Place to Work®“ den ersten Platz.




SMA Solar Technology AG
Sonnenallee 1
34266 Niestetal
Germany

Leitung Unternehmenskommunikation:
Anja Jasper
Tel. +49 561 9522-2805
Presse@SMA.de

Pressekontakt:
Susanne Henkel
Referentin Presse
Tel. +49 561 9522-1124
Fax +49 561 9522-531400
Presse@SMA.de



Kontakt Investor Relations:
Stephanie Kniep
Abteilungsleiterin Investor Relations
Tel. +49 561 9522-2222
Fax +49 561 9522-2223
IR@SMA.de

Julia Damm
Referentin Investor Relations
Tel. +49 561 9522-1164


Disclaimer:

Diese Pressemitteilung dient lediglich zur Information und stellt weder ein Angebot oder eine Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Wertpapieren der SMA Solar Technology AG („Gesellschaft“) oder einer gegenwärtigen oder zukünftigen Tochtergesellschaft der Gesellschaft (gemeinsam mit der Gesellschaft: „SMA Gruppe“) dar noch sollte sie als Grundlage einer Abrede, die auf den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren der Gesellschaft oder eines Unternehmens der SMA Gruppe gerichtet ist, verstanden werden.

Diese Pressemitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen enthalten. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Sie umfassen auch Aussagen über unsere Annahmen und Erwartungen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsleitung der SMA Solar Technology AG (SMA oder Gesellschaft) derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Zukunftsgerichtete Aussagen enthalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die SMA in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der SMA Webseite www.SMA.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.